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Ersatzgeschwächtes TTC-Pokaltrio verpasst Finale auf WTTV-Ebene (05.04.2016 09:07:35)

Kein Pokal für heimisches Duo
TISCHTENNIS Die TSG Valbert scheitert im Endspiel, der TTC Altena II im Halbfinale

Von Michael Schneider (Altenaer Kreisblatt vom 4. April 2016)

KERPEN - Ohne Siegertrophäe kehrten die beiden heimischen Vertreter vom Turnier um den WTTV-Pokal aus Kerpen zurück. Im Wettbewerb bis Bezirksliga scheiterte die TSG Valbert im Finale, im Pokal bis Kreisliga war der Traum des TTC Altena II bereits nach dem Halbfinale ausgeträumt.


Für die Valberter stand die Veranstaltung unter ungünstigen Vorzeichen, denn Jochen Meißner musste krankheitsbedingt absagen und auch Daniel Wendling war nicht fit. Dennoch reichte es im Halbfinalspiel gegen den Niederrhein-Vertreter DJK Linden zu einem 4:1-Sieg. Die DJK war kampflos in die Vorschlussrunde gekommen, da die TTV DSJ Stoppenberg ihr Kommen im Vorfeld abgesagt hatte. In dieser Partie wurde die TSG ihrer Favoritenstellung gerecht: Der Ex-Altenaer Peter Petrovics holte beide Einzel und auch das Doppel an der Seite von Martin Werthmann, Werthmann gewann sein Einzel gegen Jörg Hansen glatt in drei Sätzen. Wendling musste gegen DJK-Spitzenspieler Christoph Römer in vier Sätzen den Ehrenpunkt zulassen.
Im Endspiel trafen die Valberter dann wie erwartet auf den SC BW Ottmarsbocholt, der sich in seinem Halbfinale gegen den SV Menne ebenfalls mit 4:1 durchgesetzt hatte. Wegen Kniebeschwerden konnte Wendling nicht mehr weiterspielen, und so reiste der krank daheimgebliebene Meißner kurzfristig doch noch nach Kerpen. Petrovics holte den ersten Zähler, doch Meißner traf zu spät ein und musste sein Spiel kampflos abgeben. Werthmann und das Doppel Petrovics/Werthmann unterlagen ebenfalls, aber Petrovics verkürzte gegen Carsten Fengler auf 2:3. Der sichtlich geschwächte Meißner indes konnte dann sein Spiel nicht gewinnen, so dass der „Pott“ nach Ottmarsbocholt ging.


Nicht viel besser erging es dem ursprünglich als Favorit angetretenen TTC Altena II im Wettbewerb bis Kreisliga. Anthony Cortese musste passen, und somit spielten die Burgstädter in der Aufstellung Wilfried Lieck, Sven Jakubeit und Marc Schöllhammer. Da der gefürchtete Mitfavorit Wuppertaler SV im Viertelfinale gegen Borussia Brand nicht antrat, war der Aachener Vertreter aus dem TT-Bezirk Mittelrhein Halbfinalgegner des TTC II.
Jakubeit spielte gegen Borussia-Frontmann Christian Haulena über drei Sätze gut, verlor aber mit 9:11, 9:11 und 10:12. Anschließend machte Wilfried Lieck gegen Thomas Hörnig mit drei jeweils „im Schneider“ gewonnenen Durchgängen kurzen Prozess. Auch Schöllhammer hielt das Spiel gegen Jörg Habetha lange spannend, am Ende unterlag er jedoch mit 9:11, 9:11, 13:11, 8:11. Das Doppel hatte somit spielentscheidenden Charakter. Doch im Entscheidungssatz unterlagen Lieck/Schöllhammer Haulena/Habetha mit 9:11. Lieck demonstrierte seine Stärke auch in seinem zweiten Einzel gegen Haulena, aber Jakubeit konnte im letzten Einzel gegen Habetha das Ruder nicht mehr herumreißen und musste dem Gegner zum Einzug ins Finale gratulieren, wo Borussia Brand dem TTV Warburg mit 3:4 unterlag.

Anschließend durfte die TTC-Reserve noch um den dritten Platz spielen. Gegen den TTC Ladbergen setzte es abermals eine 2:4-Niederlage, wobei Altmeister Lieck wiederum seine beiden Einzel gewinnen konnte.
Sowohl die TSG Valbert als auch der TTC Altena II können aber trotzdem noch auf eine Teilnahme an den Deutschen Pokalmannschaftsmeisterschaften hoffen, die im Mai in Dinklage stattfinden. Ergeben sich durch etwaige Absagen noch Freiplätzen, würde das Teilnehmerfeld gegebenenfalls aus dem Kreis der weiteren Interessenten aufgefüllt.